Aquarium Beleuchtung

Beleuchtung von AquarienEine ausreichende Beleuchtung ist nicht nur für Fische dringend notwendig, sondern auch für die Pflanzen. Pflanzen brauchen das Licht um den Fischen den Sauerstoff zu liefern und Fische brauchen den Sauerstoff, um unter Wasser atmen zu können.

Wie erfolgt die Beleuchtung?

Die Beleuchtung erfolgt über eine Zeitschaltuhr und die Beleuchtungszeit liegt bei 12 Stunden. Auf keinen Fall darf man mit der Beleuchtungszeit herum experimentieren – die Pflanzen würden mit Wachstumsstörungen reagieren. Im Komplettset einer Beleuchtung sind alle notwendigen Accessoires bereits enthalten. Teurer würde es auf jeden Fall werden, wenn man alle benötigten Aquariumteile einzeln kauft.

Welche Lampen werden für die Beleuchtung eingesetzt?

Es werden diverse Utensilien zur Beleuchtung eingesetzt, wie Glühlampen, Halogenlampen, HQL-Lampen (Quecksilberdampfstrahler), HQI (Halogenmetalldampfstrahler mit Quarzglasbrennkammer),  HCI-Lampen (Halogenmetalldampfstrahler mit Keramikbrennkammer), Leuchtstoffröhren. Bei Vollspektrumröhren, HQI-Röhren, HCI-Lampen ist die Farbwiedergabe am Besten.

Leuchtstoffröhren

Häufig werden Leuchtstoffröhren eingesetzt, da diese eine sehr lange Lebensdauer haben und wenig Energie verbrauchen. Zudem werden die Leuchtstoffröhren auch nicht so heiß wie Glühbirnen, so dass man diese problemlos unter der Aquarienabdeckung anbringen kann. Alle Leuchtstoffröhren sollten einen Starter und ein Vorschaltgerät haben, die über Kabel mit den beiden Lampenfassungen verbunden werden. Der Starter sollte an die Wattleistung der betriebenen Röhre angepasst werden, weil er ansonsten nicht ausreichend Zündspannung für den Betrieb aufbringt.

Lampen richtig installieren

Die Fassungen für die Leuchtstoffröhren sollten mit Kunststoffschrauben in der Abdeckung des Aquariums angebracht werden. Die Röhre wird anschließend eingesetzt und mit den jeweiligen Kappen gesichert. Starter und Vorschaltgerät sollte man an einer gut zugänglichen, trockenen Stelle hinter dem Aquarium anbringen. Die meisten Fassungen haben Kappen, die spritzwassergeschützt sind, so dass Stromzuführungen nicht frei liegen. Die Kappen sollten genau passen, so stellt man sicher, dass kein Kondenswasser eindringt.

Fische haben unterschiedliche Lichtansprüche

Man sollte die Beleuchtungsstärke und die Beleuchtungsdauer der Lampen den Fischen anpassen. Fische, die zur Morgen-und Abenddämmerung aktiv sind, mögen beispielsweise kein zu helles Licht. Ostasiatische Schlammpeitzger, Prachtschmerle und auch die meisten Welsarten sollte man in einem dunkleren Becken züchten. Andererseits gibt es aber auch Fische, die in sehr hellen Gewässern aufwachsen und helles Licht benötigen, beipielsweise Labyrinthfische. Stark von der Beleuchtungsstärke- und dauer hängt das Pflanzen- und Korallenwachstum ab, deshalb sollte das Licht täglich 10-12 Stunden angeschaltet sein. Das lässt sich über Schaltuhr problemlos regeln. Natürlich brauchen auch die Fische einen geregelten Tages-Nachtrythmus, wenn sich diese fortplanzen sollen. Wurde das Becken mit künstlichen Pflanzen ausgestattet, verstärkt sich bei zuviel Licht der Algenwuchs. Deshalb sollte man für Aquarien niemals Quecksilberdampf- oder Halogen-Metalldampflampen verwenden.

Geschlossenes oder Offenes Becken besser?

Ein geschlossenes Becken ist gegenüber dem offenen Becken von Vorteil, da die Anschaffungskosten niedrig sind und die Leuchtstoffröhren haben in einem geschlossenen Becken den besten Wirkungsgrad.

Lampen in Offenen Becken

Oft haben Aquarianer Probleme mit trockener Luft im Sommer, da die meisten Becken im Wohnzimmer stehen. Abhilfe schaffen kann da ein offenes Aquariumbecken, allerdings ist der Stromverbrauch dafür sehr hoch. Allerdings haben offene Becken im Sommer keine thermischen Probleme und es wird kein Ventilator fällig, um das Becken zu kühlen (die ja auch wieder Strom kosten).

Als Beleuchtung eignet sich eine T5 Aufsetz-/Hängeleuchte, die das Becken bis zum Rand ausleuchtet. Der Vorteil ist, dass man die jetzige Lichtfarbe beibehalten kann und sich Probleme durch Umgewöhnung ersparen kann. Laut den Foren hatte ein Aquarianer die besten Ergebnisse mit den HQL-Lampen gemacht: Der Pflanzenbewuchs wurde besser und auch das Raumklima, allerdings ist der Stromverbrauch dafür ziemlich hoch.

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