Teddywidder

Teddywidder
Gewicht:
1,30 - 2,00 kg
Fell:
sehr dicht und pflegebedürftig
Körperlänge:
n/a
Lebenserwartung:
8 - 10 Jahre

Allgemeine Informationen

Die Teddykaninchen sind seit 2009 vom Rassenstandard als Neuzucht zugelassen, Wie die Teddykaninchen letztlich entstanden, ist unklar. Man geht davon aus, dass die Teddykaninchen aus Einkreuzungen der Angorawidder entstanden sind. Die Teddywidder sind sehr ruhige und verschmuste Tiere. In Bau und Form sollen die Teddywidder dem Widderzwerg entsprechen, dabei sind die Tiere wesentlich größer als die Zwergwidder. Das Schöne an den Kaninchen ist, dass diese selbst im erwachsenen Alter auch noch niedlich aussehen.

Aussehen

Die Kaninchen sind kurz, gedrungen, die Schultern sind breit und mittelhoch. Der Körper ist breit, kurz mit abgerundeten Becken. Die Läufe sind kurz, die Rückenlinie schön geschwungen. Der Kopf des Teddywidders ist gewölbt, wie man an Stirn und Nase deutlich erkennen kann. Die Kinnbacken sind sichtlich augesprägt und der Kopf im Vergleich zum Körper sehr wuchtig. Der Kopf ist bei den Häsinnen sogar noch schnittiger. Ansonsten gibt es keine großen Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen. Die Kronen sind eine Besonderheit der Widder. An den Ohrenansätzen befinden sich Wülste, die Ohren selbst hängen vom Kopf hufeisenförmig herab. Die Ohren können eine Lange bis zu 26 cm erreichen. Die Augen können dunkel, dürfen aber laut Rassenstandard auch blau sein.

Zucht

Die Kaninchenrasse ist sehr einfach zu züchten, da die Tiere sehr ruhig und verschmust sind. Man sollte aber den Stall des Teddywidders mit Stroh versehen, so dass sich der Einstreu nicht an den Haaren verklebt. Holzpellets bleiben nicht im Fell hängen und sind sehr saugfähig. Bitte kein Katzenstreu verwenden. Man gibt den Kaninchen jeden Tag Obst, Gemüse, Heu und Löwenzahn zu fressen. Die Ställe sollten 2x in der Woche gemistet werden. Die Teddywidder sollten 2x die Woche gebürstet werden (regelmäßiges Bürsten ist Pflicht), da das Fell ansonsten leicht verfilzt. Die verbundene Pflege sollte man also in Kauf nehmen, wenn man Wert darauf legt, diese Rasse zu züchten. Die Kaninchen müssen aber nicht wie die Angorakaninchen geschoren werden. Für die Pflege reicht ein Unterwollkamm, den es auch für Katzen und Hunde zu kaufen gibt. Bei Verknotungen im Fell oder ähnlichen Problemen, sollte man umgehend den nächsten Tierarzt aufsuchen. Deutschlandweit werden die Kaninchen in etwa 170 Verbänden gezüchtet und auch in allen anderen europäischen Ländern.