Zahnabrieb bei Chinchillas vorbeugen

Missbildungen vorbeugen

Damit es nicht zu Missbildungen kommt, sollten Chinchillazähne, da diese ständig nachwachsen, abgewetzt werden. Besonders tragisch kann es werden, wenn die Chinchillas aufgrund der Zahnfehlstellungen das Futter nicht mehr ordnungsgemäß essen können. Die Zähne können sich tief ins Fleisch graben und so schlimme Entzündungen hervor rufen.

ein Chinchilla knabbert am HäuschenUm dem Ganzen vorzubeugen muss man darauf achten, dass die Tiere genügend Futter zu sich nehmen und ausreichend Heu bekommen. Unter Narkose können aber zu lange Zähne mit einem speziellen Werkzeug gekürzt werden.

Backenzähne müssen wieder in richtige Stellung gebracht werden

Sind die Backenzähne in Fehlstellung so können sie nur unter erschwerten Bedingungen (Operationen) wieder in die richtige Stellung gebracht werden. Sind die Zähne einmal fehl gebildet, so wird man nicht darum herumkommen, die Zähne regelmäßig zu überprüfen und zu kürzen. Bei der kleinsten Verhaltensveränderung des Tieres, wie Nichtfressen oder ständiges Sabbern sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden.

Hartes Brot nicht geeignet

Hartes Brot ist für die Zähne der Chinchillas nicht geeignet, weicheres Brot wäre besser. Das harte Brot vermittelt den Mägen der Chinchillas ein verkehrtes Sättigungsgefühl und Salze, Gewürze sind schlecht für die Darmflora. Die Zähne nutzen sich durch Heu, Äste von Hartholzbäumen, Apfel-Haselnusshölzern besonders gut ab.

Äste ausgezeichnete Mahlzeit für Chinchillas

Äste kombiniert mit Rinde ergeben eine ausgezeichnete Mahlzeit für die Chinchillas, die nicht nur schmackhaft, sondern auch gut für die Zähne sind. Mit Buchenäste bzw. Buchenrinde, Nadelhölzer haben bestimmte Exemplare der Chinchillas Probleme, da in Buchen bestimmte Gerbstoffe sind, die für die Tiere nur schwer verdaulich sind. Die Äste (sollten nicht selbst gesammelt werden, wegen Parasiten) müssen ein paar Tage ablagern, bevor diese an die Chinchillas verfüttert werden.

Nagersteine, Mineral- und Salzlecksteine

Nagersteine haben den Nachteil, dass sie aus Calcium bestehen und schwere Krankheiten für die Tiere hervorrufen können. Deswegen eignen sich nur Nagersteine, die vom Chinchilla nicht binnen einer Woche zerlegt wurden. Nagersteine aus getrocknetem Lehm bieten sich beispielsweise dafür an. Mineral- und Salzlecksteine können bei ständigem Verzehr zu Krankheiten und Untergewicht führen.

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